Konzept

Banause ist eigentlich eine eher abwertende Bezeichnung, mit der einem Menschen Mangel an Intellekt, Feingefühl oder Bildung vorgeworfen wird. Besonders ist Kunstbanause ein Vorwurf des fehlenden Kunstverständnisses.

Den Begriff wähle ich, da ich es mir in meiner Vision zu Eigen mache, das noch Unreife und Unwissende der Kinder zu nutzen für ihre Kreationen – ich kehre es somit komplett um: 

Unseren kleinen Menschen wird oftmals vorgeworfen, dass sie noch nicht viel können oder noch zu wenig wissen. Daher nutze ich das eigentlich abwertende aber doch liebevoll klingende Wort Banause, um die Bezeichnung im Umkehrschluss für eine wertige Definition der „kleinen Künstler und Gestalter“ zu nutzen. Kinder wissen vielleicht nicht das, was ihnen die Grossen, die Wissenden voraus haben und erst beibringen werden, aber sie wissen doch intuitiv oftmals mehr als Erwachsene, da sie ganz sicher keine wirklichen (im wahrsten Sinne des Wortes) Kunstbanausen sind und gleichsam für mich die besten, sinnvollsten und wertvollsten Kunstbanausen sein können, die es überhaupt geben kann - weil sie unbedarft an Gestaltung und an Kunst herangehen. Das ist etwas sehr Wertvolles - was uns Grossen oftmals abhanden gekommen ist. Es beinhaltet das total Freischaffende, oftmals absolut Kreative. Genau das stützt somit meine Vision – daher sind meine kleinen KUNSTBANAUSEN sowieso die aller Größten. 

 

Fantasie- und Kreativitätsförderung

sind die beiden wichtigsten Bestandteile und Ziele meiner Kunstbanausen-Workshops. Ich möchte die Kinder aus der eigenen Fantasie heraus gestalten lassen und dabei ihre Intuition stützen, aus- und weiterbilden. Ich möchte sie frei an ihre künstlerischen und kreativen Talente heranführen, es geht mir hierbei um Gestaltung jeglicher Art, Form und Materialität. Im Vordergrund steht absolut die Fantasiebildung der Kinder, nicht das Ergebnis und nicht ein künstlerisches Endprodukt - schon gar nicht geht es um die Bewertung eines „Kunstwerkes“ nach subjektiven Kunstrichtlinien. Es geht bei mir nicht um die Vermittlung der klassischen Kunstlehre - das dürfen Kunstschulen und Kunst-Lehrende übernehmen. Ich möchte den Kindern das Erfahren, Entdecken und Ausleben der eigenen Talente und der selbstentfachten Kreativität ermöglichen. 

 

Fantasie ist das A und O und der Motor für die Motivation der Kinder.

Ich gebe Themen vor für die Workshops, leite die Kinder an und helfe Ihnen beim Finden ihrer Talente. Ich gebe aber während des Workshops keine Kunsttechnik vor, die sie nachahmen müssen. Sie dürfen sich ausprobieren. Es wird immer eine „grosse Bar“ an Materialien und Werkzeugen geben, so dass jedes Kind aus dem Vollen schöpfen und selbst (und natürlich unter meiner Leitung und mit meiner Hilfe) aussuchen kann, was es im Workshop erarbeiten und umsetzen möchte. Wer malen möchte, malt. Wer basteln möchte, schneidet und klebt. Wer sticken möchtet, stickt... oder wer modellieren möchte, macht das! Es gibt wenig Grenzen. 

Ich unterstütze bei jeder ausgewählten Technik und stütze jeden Kreationsweg des Kindes. Ich möchte dabei ausschließlich eine Leitfigur und Hilfestellerin sein auf diesen Wegen und innerhalb der Umsetzung der entwickelten Ideen. Ich sehe mich als eine Art Filter für die vielen Kinderfantasien, die aus den Kinderköpfen sprudeln und die wir dann zusammen sondieren und umsetzen.

 

Ich bin dabei „Support“ und agiere als Stütze und Mentor für die Ideen und für meine jeweiligen Schützlinge!